CERCON - KLINISCHE STUDIE II

Klinische Studie von Zirkonoxidbrücken im Seitenzahngebiet hergestellt mit dem DCM-Verfahren

B. Sturzenegger, A. Fehrer, H. Lüthy, M. Schumacher,
O. Loeffel, F. Filser, P. Kocher, L. Gauckler, P. Schärer

Zahnärztliche Therapien verlangen nach Rekonstruktionen von höchster ästhetischer Qualität und Biokompatibilität. Vollkeramische Rekonstruktionen vermögen diese Forderungen weitgehend zu erfüllen, vom Inlay bis zur Einzelkrone und kleinen Frontzahnbrücke. Bei mehrgliedrigen Brücken waren die interdentalen Verbinder (connectors) die Schwachstellen. Die Hochleistungskeramik ZrO2-TZP könnte sich auf Grund einiger Laborversuche auch für mehrgliedrige Brücken im Seitenzahnbereich eignen.
22 Seitenzahnbrücken mit Zirkonoxidgerüst (auf 19 Molaren und 25 Prämolaren) wurden mit dem DCM-Verfahren (Direct Ceramic Machining; ETH Zürich) hergestellt und klinisch eingesetzt. Sämtliche Brücken waren durch Antagonisten belastet. Nach einer Beobachtungszeit von durchschnittlich 385 Tagen (307 bis 488 Tage) waren alle 22 Brücken noch intakt. Weder Risse noch Absplitterungen konnten beobachtet werden. Die Patienten waren zufrieden mit den Zirkonoxidrekonstruktionen, insbesondere wurde die geringe Wärmeleitfähigkeit als angenehm empfunden. Ein sich ergebendes endodontisches Problem konnte nicht in Zusammenhang mit den vollkeramischen Brückengerüsten gebracht werden.
Die erfolgversprechenden Resultate dieser klinischen Studie gelten nur für mit dem DCM-Verfahren hergestellten Zahnersatz. Über mit anderen CAD/CAM-Systemen hergestellte Zirkonoxidbrücken kann keine klinische Aussage abgeleitet werden.

(Quelle: Degudent)

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